Die vielen Gesichter der Hyaluronsäure: Wie du das richtige Hyaluron findet!
Veröffentlicht am |
Und es gibt sie, etliche Studien, die beweisen, dass das allseits bekannte Hyaluron ein wirksames Anti-Falten-Mittel ist. Und es ist begehrt, das Hyaluron.
Aber eines ist in diesem Zusammenhang sehr wichtig: Hyaluron hat viele Facetten und wird (leider) in unterschiedlichen Qualitäten verkauft. Hier gilt es daher, besonders aufmerksam die Produktinfos zu lesen oder eine Beratung hinzuzuziehen. Denn sonst bezahlt man teures Geld für eine Wirkung, die eigentlich tiefer unter die Haut gehen müsste.
Worauf kommt es also an? Welches Hyaluron ist richtig für mich und was kann Hyaluronsäure überhaupt? Schauen wir es uns gemeinsam an!
Was ist Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure ist eine gelartige, durchsichtige Flüssigkeit, ein essenzieller Bestandteil des Bindegewebes. Sie „schmiert“ unsere Gelenke und hält sie gleitfähig.
In der Medizin wird sie eingesetzt, um Arthrose zu lindern oder Verbrennungen und Hautprobleme zu behandeln. Hyaluronsäure ist auch gut gegen „trockene Augen“ und daher in Augentropfen und auch in Nasensprays enthalten. Sie versorgt die Augen bzw. Schleimhäute mit Feuchtigkeit und wirkt beruhigend.
Unser Körper stellt sie selbst her, allerdings ‒ wie könnte es auch anders sein ‒ produzieren wir mit zunehmendem Alter immer weniger davon.
Das heißt für uns, dass Spannkraft und Elastizität mit der Zeit nachlassen und dass es zur Faltenbildung kommt. Unsere Gelenke beginnen zu „knacken“, …
Alle, die dagegen etwas unternehmen möchten, heben den Arm! Ja, wenn das so unverkrampft ginge …
Der Effekt von Hyaluronsäure?
Für uns ist Hyaluronsäure deshalb so wichtig in der Hautpflege, weil sie bis zu sechs Liter pro Gramm Eigengewicht Wasser binden kann.
Der Effekt liegt klar auf der Hand: Sie gibt uns Elastizität und Spannkraft zurück, „polstert“ unsere Haut auf und lässt sie prall und jugendlich-frisch erstrahlen.
Hyaluron speichert die Flüssigkeit und zeigt eine echte Wirkung gegen Falten. Wie nachhaltig sie das kann, liest du weiter unten! Hyaluronan ist übrigens die neuere Bezeichnung in der Wissenschaft, aber Hyaluron(säure) hat sich eingebürgert und wird bis heute in der Kosmetik verwendet.
Wie viel Hyaluronsäure ist gut für uns? Wie viel Hyaluronsäure ist in meinem Kosmetikprodukt?
Hyaluronsäure gibt es in niedermolekularer Form, in mittel- und in hochmolekularer Form. Seit Jahrzehnten wird die hochmolekulare Form zur Unterspritzung bei Mimikfältchen eingesetzt. Hochmolekulares Hyaluron hat ein großes Molekülvolumen. Das kann schon den Teint oberflächlich glätten, bleibt aber eher ‒ an der Oberfläche. Das heißt ‒ regelmäßiges Nachspritzen ist angesagt.
Intensiver und nachhaltiger arbeiten die mittel- und niedermolekularen Formen:
Je niedermolekularer, desto tiefer dringt Hyaluronsäure in die Haut ein und desto mehr Flüssigkeit wird gespeichert! Die Haut wird dadurch intensiv angeregt und ist im Stande, eigene „Hydro-Depots“ in der tiefen Hautschicht anzulegen. Ein Rattenschwanz an Reaktionen tritt ein: Dies regt in der Folge die Kollagen- und Elastinproduktion an, und die Haut beginnt sich zu „entspannen“ ‒ sie wird elastischer und die Mimikfältchen werden glatt und weich! Pflegst du dich konsequent, können Knitterfältchen sogar vollständig verschwinden. Aber schonend. Eine gute Alternative, bevor man spritzt. Auf Kosmetikprodukten steht für alle drei Formen oft „Sodium Hyaluronate“. Daher rate ich euch, immer beim Hersteller nachzufragen, um welche Form es sich schlussendlich handelt. Es muss aber bei einem seriösen Produkt immer angegeben sein, um welche Form es sich handelt!
Fazit zum Schluss: Weniger ist mehr – niedriger ist besser!
Alle Hyaluronsäure-Arten sind gut für die Haut, da sie Feuchtigkeit binden. Eine Mischung aller Arten ist die beste Wahl. Und das richtige Molekülgrößen-Verhältnis! Niedermolekulare Hyaluronsäure sollte immer den größten Teil ausmachen – für alle, die gerne Langzeiteffekte haben.
Je niedrigmolekularer, desto tiefer dringt das Hyaluron in die Haut und desto wirksamer ist es!
Wichtig ist, dass ihr keiner Creme vertraut, die einfach nur mit Hyaluron wirbt – bitte erst lesen, welche Form genau enthalten ist.
Idealerweise gibt es einen Dreifach-Komplex (nieder-, mittel- und hochmolekular) mit einem höheren Anteil an niedermolekularer Form, und natürlich sollte das Produkt biotechnologisch entwickelt sein.
Was bedeutet das im Hinblick auf meine System-Pflege?
Der Gehalt an Hyaluronsäure unterscheidet sich im Sinne einer wirkoptimierten Systempflege von Produkt zu Produkt. In der Gesichtsreinigung und bei Tonics hilft sie – in entsprechender Dosierung – ein Austrocknen der Haut bei der Reinigung zu verhindern. In Tages- und Nacht-Cremes ist sie in erhöhter Konzentration vorhanden. Und Masken, Seren und Ampullen sind regelrechte Hyaluronsäure-Booster! Diese verjüngen das Hautbild sichtbar. Hier schließt sich der Kreis – deshalb ist auch die Pflege mit System so wichtig!
Wie du die beste Anti-Aging-Wirkung mit Hyaluron in Kombination mit weiteren Wirkstoffen erzielst, erfährst du beim nächsten Blog!
Ich freue mich, wenn du wieder dabei bist!
Liebe Grüße von
Sabine
PS: Einmal noch, weil es mir wirklich wichtig ist, mein Appell an dich, immer genug Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken – für ein straffes Bindegewebe! Noch mehr Tipps für nachhaltige Hautgesundheit erfährst du, wenn du dich zu meinem Newsletter anmeldet. Für deine Anmeldung gibt’s als Dankeschön einen 50,- Produktgutschein.